Baby
      Beikost und Brei

      Ab wann Beikost und in welcher Reihenfolge?

      Keine Panik, wenn die ersten Löffelchen Brei eher auf dem Lätzchen landen, statt in Babys Bäuchlein! Bald klappt das besser. Dein Kleines muss sich jetzt an so viel  Neues gewöhnen: die festere Konsistenz der Nahrung, das Kauen und Schlucken und die ganzen neuen Geschmacksrichtungen wie herzhaft, sauer oder bitter.

      Erfahre hier mehr über die 5 Schritte der Beikost-Einführung und welche Ernährung deinem Liebling in welchem Alter gut tut.

      Mama füttert Baby mit Löffel Brei

      Schritt 1: Gemüse zum Mittag

      Wann der richtige Zeitpunkt für Babys erste Beikost ist, hängt ganz allein von ihm ab. Manche Babys sind schon in der 17. Woche bereit für die ersten Löffelchen Brei. Andere brauchen fünf oder auch sechs Monate, bis ihnen ihr Bäuchlein signalisiert, dass es Zeit für neue Nährstoffe, Abenteuer und Geschmäcker wird.

      Ob dein Baby schon bereit für den ersten Brei ist, erkennst du unter anderem an folgenden Anzeichen:

      • Lässt bei deinem Baby der Zungenstossreflex nach, durch den feste Nahrung automatisch aus dem Mund befördert wird?
      • Kann es mit Unterstützung aufrecht sitzen?
      • Kann dein Baby selbstständig Dinge in den Mund stecken?
      • Zeigt es Interesse an neuen Lebensmitteln bzw. am Essen anderer?
      • Öffnet dein Kind erwartungsvoll den Mund, wenn der Löffel vom Teller abhebt bzw. Nahrung angeboten wird?
      • Kann dein Kind mit Hilfe der Lippen Essen vom Löffel nehmen?
      • Ist dein Kleines öfter nach Still- oder Schoppenmahlzeit noch hungrig?
      • Achte auf die Signale deines Babys. Es wird dir deutlich zeigen, ab wann es zusätzliche Nährstoffe braucht, um satt und zufrieden zu sein.

      Übrigens mehr Tipps rund um das Thema Beikost findest du hier

      Achte vor allem auf die Signale deines Babys. Es wird dir deutlich zeigen, ab wann es zusätzliche Nährstoffe braucht, um satt und zufrieden zu sein.

      In welcher Reihenfolge du deinem Baby bestimmte Lebensmittel gibst, ist dabei nicht wichtig. Nur solltest du darauf achten, dass du zu Beikostbeginn eine nährstoffreiche Ernährung auswählst. Hierzu zählt Gemüse, Obst und Getreide. Außerdem solltest du Nahrungsmittel mit hohem Eisen- und Zinkgehalt (zum Beispiel Fleisch oder Getreide) integrieren.

      Wähle ein Gemüse, das du selbst gern magst - in Gläschenform oder selbst gekocht und fein püriert. Für die ersten Versuche, biete deinem Baby erst mal kleine Mengen (eine Löffelspitze) davon an. Wenn es das Gesicht verzieht, probiere es geduldig weiter. Hier findest du noch viele weitere Tipps die euch bei der Einführung helfen könnten!

      Noch ist es wichtig, dass du nach dem Füttern stillst oder den Schoppen gibst. Aber von Tag zu Tag wird dein Baby mehr verputzen. Sobald es ein ganzes Gläschen bzw. durchschnittlich 180 bis 200 Gramm Brei isst, musst du als stillende Mutter zusätzlich keine Milch mehr geben bzw. keinen Schoppen mehr.

      Doch nur Gemüse allein liefert nicht ausreichend Energie und Eisen. Darum fange nach einer Woche an, den Brei anzureichern: In Woche 2 biete Gemüse-Kartoffel-Brei an - ergänzt um 1,5 - 2 Teelöffel Rapsöl -, in Woche 3 kannst du sogar schon auf einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei anbieten. Achte bei der Zubereitung darauf, dass du neue Lebensmittel langsam und schrittweise einführst. Sobald dein Kind etwas nicht verträgt, weisst du dann schnell, was die Beschwerden ausgelöst hat.

       

      Gemüse-Kartoffel-Brei

      Schritt 2: Guten Abendbrei, gute Nacht

      Wenn die erste Mahlzeit klappt, das wird ungefähr nach einem Monat sein, seid ihr bereit für Schritt 2. Der Abend eignet sich gut dafür: Fütterst du jetzt einen Milch-Getreide-Brei, der altersgerecht sättigt, ist die Chance auf eine ruhige Nacht gross. Wenn sich dein Baby an die ersten Löffel gewöhnt hat und regelmässig einen Mittagsbrei isst, kannst du mit dem zweiten Brei beginnen. Er ersetzt die Milchmahlzeit am Abend. Die Kombination aus Milch und Getreide versorgt dein Baby u.a. mit wertvollen Kohlenhydraten, Eiweiss und Calcium. Ausserdem macht diese vollwertige Mahlzeit schön satt. Wähle für Babys Abendbrei am besten babygerechtes Getreide, das von dem kleinen Bäuchlein gut vertragen wird. 

      Schritt 3: Getreide-Obst-Brei am Nachmittag

      Nach etwa einen Monat, ist der perfekte Zeitpunkt, um die dritte Breimahlzeit einzuführen. Dein Baby verträgt jetzt einen milchfreien Getreide-Obst-Brei. Er liefert das Plus an Vitaminen aus frischen, pürierten Früchten und dank Vollkorn-Getreide auch Eisen. Für den Anfang ist mildes Obst am besten für das kleine Bäuchlein. Probiere es mit Äpfeln, Birnen, Pfirsichen, Nektarinen, Aprikosen und Melonen. Auch Bananen lieben Babys, sie solltest du allerdings nicht zu oft servieren. Denn Bananen sind sehr süss und wirken leicht stopfend. Klar, dass das Getreide weiterhin babygerecht fein und unbelastet von Schadstoffen sein sollte, wie z.B. Milupa 7 Korn. Für eine Mahlzeit sollten 20 g Flocken auf 100 g Obstpüree kommen, die mit ca. 120 ml abgekochtem, lauwarmem Wasser und 1 Teelöffel raffiniertes Rapsöl anzurühren sind. Guten Appetit!

      Sobald dein Kind drei volle Mahlzeiten verputzt, ist es übrigens Zeit, zusätzlich zur Milch, Getränke zu servieren. Wasser eignet sich am besten, doch auch milde, ungesüsste Tees und verdünnte Fruchtsäfte sind ab und zu erlaubt.

       

      Schritt 4: Frühstücks-freuden

      Hat sich dein Kleines an seine Breimahlzeiten gewöhnt, ist es etwa ab Ende des ersten Lebensjahres Zeit für ein gesundes, nahrhaftes Frühstück am Morgen. Das hauptsächlich aus Getreide, wichtigen Nährstoffen und einer Vitamin-C-reichen Lebensmitteln besteht. 

      Dein Baby ist jetzt im 9. oder 10. Lebensmonat und es spitzeln vielleicht schon erste Zähnchen hervor. Dann probiere doch mal Streifen von feinem Vollkornbrot, ohne Rinde. Babys Brot kannst du dünn mit Butter oder Margarine oder Gemüse-Aufstrich bestreichen. Für ein rundum ausgewogenes Frühstück, serviere zusätzlich Gemüse- oder Obststückchen mit weicher Konsistenz und gib deinem Baby 150 ml Mutter- oder Folgemilch zu trinken.

      Schritt 5: Endlich am Familientisch!

      Mit etwa 10 bis 12 Monaten ist es soweit: Dein Baby kann ziemlich gut essen und sein Bäuchlein ist nun auch gewappnet für Risotto, Eintopf, Pasta und Co. Biete ihm mehr stückige Nahrung an und beobachte, was gut klappt und was noch nicht. Noch solltest du beim Kochen immer eine Portion für dein Baby abteilen, bevor du es würzt: Babys Geschmackssinn und Bäuchlein sind nur für Mildes gerüstet. Salz belastet die kleinen Nieren übermässig, Scharfes könnte einen wunden Popo hervorrufen und Süsses die Zähnchengesundheit gefährden. Rezepte für Essens-Anfänger verraten wir dir hier.

       

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